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Was sind Hammerzehen?

Als Hammerzehe (Digitus malleus) wird eine Fehlstellung der Zehen 2 bis 5 bezeichnet. Der zweite Zeh ist am häufigsten betroffen. Dabei ist das Zehengrundgelenk überstreckt. Das Zehenmittelgelenk richtet sich nach oben und das Endgelenk befindet sich beim Hammerzeh wieder in Streckung. Ist das Endglied in einer Beugeposition, spricht man hier schon von einer Krallenzehe. Eine weitere, ähnliche Fehlstellung der Zehen ist der Mallet-Zeh. Hier sind Grundgelenk und Mittelgelenk normal und nur das Endgelenk ist gebeugt. Gemeinsam ist der Hammerzehe und der Mallet-Zehe, dass der Zehenballen dauerhaft auf den Boden gedrückt wird. 

Beschwerden bei Hammerzehen

Ist die Hammerzehe noch nicht stark ausgeprägt, können Betroffene völlig beschwerdefrei sein. Verstärkt sich die Fehlstellung weiter, kommt es zu zahlreichen Beschwerden. Durch den Bodenkontakt können am Zehenballen Druckstellen, Blasen oder sogar offene Wunden entstehen. Hornhaut, Hornschwielen, Hühneraugen oder Druckstellen bilden sich außerdem gerne an den Gelenken des betroffenen Zehs und schmerzen. Sind die Gelenke noch beweglich, kann eine konservative, also nicht-operative, Behandlung eine Verschlechterung hinauszögern oder sogar aufhalten. 

In fortgeschrittenem Stadium ist es möglich, dass sich die Zehe versteift. Eine konservative Therapie gestaltet sich ab diesem Zeitpunkt sehr schwierig und eine Operation ist oft die letzte Möglichkeit einer Linderung. 

Wichtig ist es, auf das passende Schuhwerk zu achten, in dem die Zehen ausreichend Platz haben. In den herkömmlichen Schuhweiten passiert es oft, dass das gebeugte Zehenmittelgelenk von innen gegen den Schuh drückt. Wenn solche Schuhe häufig getragen werden, verstärkt dies die oben genannten Beschwerden und ist natürlich sehr schmerzhaft.    

Hammerzeh: Ursachen

Hammerzehen sind sehr selten angeboren. In diesen Fällen ist diese Fehlstellung an beiden Füßen und bereits im Kleinkindalter zu erkennen, noch weit bevor die Kinder laufen lernen oder feste Schuhe tragen. In der Regel entwickeln sich Hammerzehen jedoch erst und können verschiedene Ursachen haben bzw. die Entwicklung zusätzlich begünstigen:

  • andere Fehlstellungen wie Senkfuß, Spreizfuß, Hohlfuß oder Hallux Valgus
  • falsches Schuhwerk: zu schmale, zu kurze oder zu steife Schuhe
  • schwache Fußmuskulatur 
  • verkürzte Wadenmuskulatur 
  • falsche Gewichtsverlagerung
  • Diabetes
  • rheumatoide Arthritis oder andere chronische Gelenkentzündungen

 

Hammerzehen: Einlagen, Tapen und Übungen

Wichtig ist es, die betroffene Zehe durch verschiedene Maßnahmen flexibel zu halten. Dazu gibt es eine Reihe an konservativen Behandlungsmöglichkeiten, wobei es sich immer lohnt, mehrere zu empfehlen.  

Orthopädische Einlagen bei Hammerzehen

Orthopädische Einlagen finden in diesem Bereich sehr oft Anwendung, um über die Stabilisierung der Querwölbung das Fortschreiten der Fehlstellung zu reduzieren. Zudem verhindern sie die Entstehung von Druckstellen. 

Klassisches Tapen 

Bei einem beginnenden Hammerzeh helfen Kinesiotapes, die am Zeh angebracht werden, und den Zeh stützen. Sie verhindern eine Verschlechterung des Ist-Zustands. Der Nachteil ist, dass sie regelmäßig erneuert werden müssen, was für die langfristige Therapie einen Mehraufwand bedeutet. 
 

Taping Socks bei Hammerzehen

Die Socken für Hammerzehen unterstützen den schwach gewordenen Muskel durch ihre stützende und stärkende Funktion. Außerdem strecken sie die Gelenke des zweiten Zehs zurück in ihre ursprüngliche, richtige Position. Auf diese Weise können Sie nicht nur dem akuten Schmerzen entgegenwirken. Sie verringern zudem aktiv die Gefahr, dass sich die Hammerzehe weiter krümmt oder versteift. Auf diese Weise verhindern Sie die damit verbundenen Folgen, wenn die Beschwerden unbehandelt bleiben.
Die Hammerzehen Strümpfe können Sie ohne jegliche Umstände in Ihren Alltag integrieren, egal ob zu Hause oder unterwegs. Die Socken tragen nicht auf und passen normal in Ihre Schuhe. 
Wichtig ist, dass Sie die Tragezeit langsam steigern, damit sich der Körper an die veränderte Situation gewöhnt. Im Laufe einer Woche können Sie die Tragezeit steigern und die Taping Socks den ganzen Tag tragen.

Das richtige Schuhwerk

Sehr wichtig ist es, auf die passenden Schuhe zu achten. Zum einen sollten sie ausreichend Platz für die Hammerzehe bieten, sodass das gebogene Gelenk nicht dauerhaft an der Innenseite des Schuhs reibt. Ansonsten kann es zu schmerzhaften Druckstellen und Hühneraugen kommen. Auch eine weiches Innenfutter bietet sich an. Schuhe mit Weitensystemen und Schuhe, in denen passende Materialien verarbeitet wurden, finden Sie zusammen mit einer ausführlichen Beratung in Fachgeschäften der Orthopädieschuhtechnik. Auch das Weiten der Schuhe speziell für die Hammerzehe übernehmen viele Orthopädieschuhmacher. 
 

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